Hanse Carré
Preisgekröntes innerstädtisches Wohnen über Shoppingmöglichkeiten. Acht komfortable Wohnhäuser mit jeweils zugeordnetem Gartenbereich bilden eine Roof-Top-Idee mit besonderem Charme: unten town – oben privacy.
Münsters Innenstadt mit seinem historischen Gassensystem stellt die städtebauliche Grundlage für das neue Geschäfts- und Wohnhausareal „Hanse Carré.“ dar.
Zwei Baublöcke als Solitäre im Wegesystem sind entstanden, ergänzt durch einen sich anschmiegenden gläsernen Pavillon.
Giebelhausstrukturen in mannigfaltiger Ausprägung sind der gestalterische Archetypus der Stadt. Angelehnt an diesen Typus setzt das neue Baukonzept bewusst auf kleinteilige Fassaden. Als abstraktes Zitat wird die mittelalterliche Maßstäblichkeit aufgegriffen und so eine zeitgemäße und zukunftsgerichtete Antwort auf die Altstadt gegeben. Die neuen Monolithe haben keine Rückfronten, sondern nur Fassaden, was sie zu einem bisher nicht gestalteten Typ macht. Die Rundum-Fassaden sind über das Gassensystem und die entsprechenden allseitigen Eingangssituationen erfahrbar und erlebbar. Zwei „Stadtstempel“ zeigen eine ganz eigene Identität.
Die selbstbewussten Neubauten bieten von der Tiefgarage bis zum Dach ein umfassendes Nutzungskonzept. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind mit großflächigen individuellen Verkaufsräumen belegt. Auf der Dachetage beginnt im Hanse Carré eine eigene private Welt. Acht gestalterisch individuelle komfortable Wohnhäuser mit jeweils zugeordnetem Gartenbereich bilden eine Roof-Top-Idee mit besonderem Charme: unten town – oben privacy.
Fotos: Christian Richters
Fertigstellung: 2009
Deutscher Städtebaupreis 2010
Westfälischer Preis für Baukultur 2010
Münster