10-07-2023

Haus M für Erich-Mendelsohn-Preis nominiert

Innovativ und international wie nie. Um den Erich-Mendelsohn-Preises für Backsteinarchitektur 2023 hat sich eine Rekordanzahl von 584 Einreichungen aus 33 Ländern beworben. 76 Projekte wurden von einer internationalen Jury auf die Shortlist gesetzt. Darunter auch unser Haus M aus Münster.

„Die Einreichungen kamen aus aller Welt: aus Europa, aus China, aus Südamerika. Der innovative Anspruch, der sich mit dem Namen Mendelsohn verbindet, wurde in den ausgezeichneten Projekten durchweg bestätigt“, reflektiert Bauwelt-Redakteur und Jurymitglied Ulrich Brinkmann die Jurysitzung.

Ein Novum für die diesjährige Preisjury: Zum ersten Mal war das Gremium durch die Berufung der beiden Grand-Prix-Gewinner 2020 international stark besetzt. Fabrizio Barozzi (Barozzi Veiga) reiste aus Barcelona an und Andrés Solíz (Escobedo Soliz) aus Mexiko. Barozzi hebt die Internationalisierung des Preises ausdrücklich als Erfolg hervor: „Die verschiedenen Standpunkte, die aus der unterschiedlichen geografischen Herkunft der Jurymitglieder resultieren, haben den Austausch bereichert. Die Diskussionen waren sehr bedacht und wohlüberlegt.“

Neben Brinkmann, Barozzi und Solíz wurden Susanne Wartzeck (Präsidentin Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA) und Silvia Schellenberg-Thaut (Atelier ST) in die fünfk­öpfige Jury berufen. Ende Juni hat das international besetzte Gremium in Berlin getagt und die Projekte der vier Kategorien Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau, Büro- und Gewerbebauten, Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport sowie Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte intensiv diskutiert und bewertet.

76 der 584 eingereichten Projekte stehen auf der Shortlist. Die Namen der ausgezeichneten Büros und Projekte in den vier Hauptkategorien sowie der Sonderkategorie Sanierung werden bei der offiziellen Preisverleihung am 8. September in Berlin bekanntgegeben.

Fotos: Roman Mensing